Abby

Abby – eines der schlimmsten Schicksale, die wir seit unseren Vermittlungen erleben und sehen mussten.

Der Schock über Abbys Schicksal sitzt bei uns immer noch sehr tief, denn…

Abby, geboren am am 28.02.2016 in Rumänien, war bei der Tierschützerin und auch auf der ersten Pflegestelle in Deutschland gesund, aufmerksam, unkompliziert und neugierig. Sie war einfach ein Traum von Hundewelpe.

Im Jahr 2017 wurde sie dann von der Pflegestelle in ihr Für-Immer-Zuhause adoptiert.

Anfang Dezember 2021 erhielten wir von Abbys Besitzerin eine Mitteilung, dass sie nicht weiter in der Lage sei, sich um Abby zu kümmern, sie kaum mehr Gassi führen kann und sich deswegen von Abby trennen möchte.

Uns wurde aufgrund des Hilferufes der Besitzerin schnell klar, dass wir sofort handeln mussten.Wir fragten umgehend die Besitzerin von Abbys Schwester, zu der wir noch heute einen tollen Kontakt pflegen, ob sie sich vorstellen könnte, Abby als Notfall-Pflegestelle bei sich aufzunehmen.

Gott sei Dank sagte sie zu und so konnten wir über das Fellnasentaxi eine Fahrt am 21.12.2021 organisieren.
Die Kosten hierfür waren 385,- €, für die wir als Verein alleine aufkommen mussten, da die Besitzerin sich nicht beteiligen konnte.

Als Abby nachts bei ihrer neuen Pflegefamilie ankam, war das ein schockierendes, trauriges und völlig katastrophales Bild von Abby:
Abby war extrem abgemagert und hatte keinerlei Muskulatur mehr. Sie konnte sich beim Kot absetzen gar nicht mehr halten und kippte sogar um.

Wir besprachen uns mit der Pflegestelle und beschlossen gemeinsam, Abby erstmal ankommen zu lassen:
Ruhe, genügend Fressen, ausreichend Wasser und Gassi gehen musste sie wie neu erlernen, was uns zeigte, dass man sie auf sich alleine gestellt hatte und man sich wirklich nicht mehr um sie kümmerte.

Auf der jetzigen Pflegestelle war sie trotz ihrem Schicksal sehr neugierig, lieb und freundlich, aber natürlich auch etwas verängstigt und eingeschüchtert.
Aber die vorhandene Hündin (Abbys Schwester) half von Anfang an mit, dass Abby versteht und merkt, dass man ihr nur helfen möchte.

Anhand ihres Passes sahen wir, dass die Impfungen unvollständig waren. Wir baten daher die Pflegestelle, diese zeitnah nachzuholen, so dass diese mit Abby nach den Weihnachtsfeiertagen zum Tierarzt ging.
Der Tierarzt war über den Zustand von Abby ebenfalls entsetzt und riet, ein Blutbild zu machen (Entzündungswerte erhöht, sonst ok).
Die Kosten hierfür hat die Pflegestelle übernommen. Ganz lieben Dank an dieser Stelle.

Die allgemeine Untersuchung zeigte, dass Abby eine Entzündung der Vulva hat, eiternde Zähne und ein komplett entzündetes Zahnfleisch. Sie muss schon seit langer Zeit fürchterliche Schmerzen haben.
Natürlich mussten wir schnell handeln und konnten die arme Maus nicht länger in diesem Zustand lassen.

Sie wurde daher am 04.01.2022 an den Zähnen operiert.

Die Kosten hierfür belaufen sich auf insgesamt 432,69 €.

Abby läuft bereits nach einigen Tagen ein wenig besser, hat mehr Vertrauen zum Pflegefrauchen und zum Pflegeherrchen gefasst und kommt mit dem Gassigehen und den Treppen bereits gut zurecht.
Tägliche Übung benötigt das Laufen in der Wohnung auf glatten Böden, wo sie noch immer die meisten Schwierigkeiten hat.

Seit 10.01.2022 hat Abby leider einen Infekt bekommen, fraß nichts mehr und spuckte und hatte Durchfall. Seit 16.01.2022 hustet sie zusätzlich.
Der Gang zum Tierarzt war notwendig, da sie durch diesen Zustand wieder abgenommen hatte.
Auch die Tierarztrechnung in Höhe von 103,65 € werden von Animal Souls e.V. übernommen.

Bitte versteht uns nicht falsch – es geht uns nicht darum, dass man durch eine Erkrankung – in welcher Form auch immer – sich nicht mehr richtig um den eigenen Hund kümmern kann. Wir wollen hiermit auch keine Finger auf labile oder kranke Menschen richten.
Wir können nur überhaupt nicht verstehen, dass man Abby sich ihrem Schicksal so lange überlässt und sich dann, so spät erst meldet.
Es ist für uns so traurig erleben zu müssen, dass es solche Situationen in Deutschland gibt.
Als Verein, der nur das Beste für seine Schützlinge möchte (in Rumänien bei den Tierschützern als auch in Deutschland bei Pflege- oder Endstellen), ist das natürlich ein Schicksal, was uns sehr ans Herz geht.
Wir machen alles, um Abby in einem guten und gesunden Zustand wieder in ein neues Zuhause vermitteln zu können. Wir lassen kein Tier “auf der Strecke”.

Die Gesamtkosten hierfür sind wirklich sehr hoch und für uns als Tierschutzverein wahnsinnig viel Geld.

Vor allem müssen wir bei Abby tatsächlich damit rechnen, dass weitere (Tierarzt-) Kosten entstehen. So traurig es leider ist.
Natürlich gibt es ein “Notfall-Konto”, was durch Abby aber mehr als ausgereizt ist.

Wenn ihr uns helfen könnt und wollt, die Kosten für Abby zu tragen, dann würden wir uns sehr freuen.

Im Voraus von ganzem Herzen vielen vielen Dank.

ANIMAL SOULS e.V.
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